Lektion der Woche

Einleitung
03:32
Das musst du wissen, bevor du anfängst.
01 Das Becken auf die stabilen Füsse stellen
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52:57
Diese Lektion in Rückenlage hat viel mit der Freiheit des Beckens über einem stabilen Standbein zu tun. Du forschst, wo und wie dein Brustkorb und deine Wirbelsäule noch mehr Flexibilität zulassen können, damit das Heben des Beckens mit aufgestellten Füssen noch leichter werden kann. Das Verlagern des Gewichts auf (nur) ein Standbein bringt dann in dieser Konfiguration noch mehr Herausforderungen und Lösungsansätze mit sich. Eine ungewöhnliche Lektion, bei welcher das Schwierige plötzlich einfach und das Einfache leicht und elegant werden kann.
(Quelle: AY #43)
02 Länge in den Leisten und Freiheit im Nacken finden in Bauchlage
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59:26
Liegend auf dem Bauch, mit angewinkelten Beinen und den Innenseiten der Beine aneinander lehnend, kippst du deine Unterschenkel zur Seite und merkst, dass da eine Tendenz entsteht, deine Leisten zu beugen und die Knie etwas nach oben ziehen zu wollen. Im Verlaufe der Lektion löst sich dann dieses Muster auf und du lernst, dass dein Schambein auch nach vorne gestreckt und somit die Leisten offenbleiben können. Muskuläre Verbindungen der Beine in den Rumpf entfalten Länge und helfen, das Becken im Stehen in eine aufrechtere Position zu bringen. Durch all das Drehen und Verdrehen und den Zug der Beine in den Rumpf lassen auch Verspannungen in Wirbelsäule und Brustkorb los, dein Nacken wird freier und zum Schluss schwebt dein Kopf hoch oben über den Füssen.
(Quelle AY #408)
03 Präsenz im tiefen Bauchraum wecken
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59:11
In den asiatischen Kampf- und Bewegungskünsten gilt das Tanden als Speicherzentrum für die Lebenskraft. Es befindet sich unterhalb vom Bauchnabel und ist der Schwerpunkt des menschlichen Körpers. Moshé Feldenkrais betonte immer wieder die Bedeutung des Beckens für Aufrichtung und Bewegungsorganisation und entwickelte viele Lektionen zum Thema Tanden. In dieser Lektion in Rückenlage nimmst du erst mal Kontakt auf mit deiner Atmung und überprüfst: wie weich, elastisch und durchlässig kann dein Körper auf die Atembewegung reagieren? Als wie wach erlebst du den Raum im tiefen Bauch? Mit dem Kippen der überkreuzten Beine wird erst einmal mehr Beweglichkeit in den Brustkorb gebracht und je mehr dieser loslässt, desto einfacher wird es für dich, deinen Atem auch im tiefen Bauch- und Beckenraum auszudehnen. Über die Harmonisierung von Beugung und Streckung entwickelt sich Kraft aus dem Becken sowie eine Länge durch den gesamten Rumpf. Dies kann im Stehen als mühelose Aufrichtung und Grösse wahrgenommen werden.
(Quelle: Gaby Yaron)
Das ist die 1. Lektion der Kursreihe "Kraftvolle Mitte"
04 Aus der MItte heraus handeln
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1:00:26
Anhand der diagonalen Beziehungen in unserem Körper klären wir hier, wie unsere Körpermitte die Peripherie organisieren kann. Liegend auf dem Rücken in einer X-Form mit langen Armen und langen Beinen klärst du als erstes deine diagonalen Linien von der Hand zum diagonalen Fuss- eine Funktion, welche du im Alltag viele Male unbewusst gebrauchst. Je klarer diese Verbindungen in dir werden, desto mehr kannst du auch spüren, wie sich deine Mitte und der Kreuzpunkt der beiden Diagonalen in der Bewegung verhalten, damit du zum Schluss aus deiner Mitte heraus rollen, stehen und gehen kannst.
(Quelle: Variation aus Yaron/Segal 1#14)
05 Aus der Mitte heraus um eine stabile Achse drehen
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1:02:53
Die Vorstellung vom dynamischen Raum im Unterbauch führen wir weiter und setzen diese Idee des Motors im Becken auch für Bewegungen im Raum fort. Liegend auf dem Rücken etablierst du zuerst die Idee von 2 Zylindern im Rumpf- zwei stabilen Drehachsen über den beiden Sitzhöckern und Beinen. Du lernst, aus deiner Mitte heraus, über diese Achsen zu drehen, ohne deine Stabilität und Länge zu verlieren. Diese Idee wird dann auch im Sitzen mit langen Beinen und einer aufgestützten Hand weitergesponnen. Du lernst, dich auf der Seite zu verankern und lang zu bleiben, über die du auch nach hinten drehst. Eine Funktion, welche du dann im Alltag immer wieder gebrauchen kannst.
(Quelle: AY #358, Variation)
06 Karate-Kick mit Buch auf Fuss
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1:00:27
Meist organisieren wir unser Becken über die Bewegungen von den Beinen. Hier kehren wir alles um: wie kann unsere Mitte die Beine organisieren? Für diese Lektion brauchst du ein kleines Kissen oder Badetuch, das du am Anfang als Unterstützung unter dein Becken legen kannst und ein dünnes TACHENBUCH oder etwas anderes, flaches, rechteckiges, nicht allzu hartes in dieser Grösse als Hilfsmittel. Im Verlauf der Lektion legst du das Taschenbuch dann liegend auf dem Rücken auf deine Fuss-Sohle und simulierst damit einen Boden, wo der Fuss Kontakt macht, auch wenn er zur Decke schaut. In all den Bewegungen, welche dann angeleitet werden, organisieren sich die drei grossen Gelenke im Bein übereinander- die Hüftgelenke werden freier und du lernst, dein Bein aus deiner Mitte heraus zu organisieren. Zum Schluss fühlt sich dann auch das Stehen auf dem Boden wieder stabiler an.
(Quelle: Gaby Yaron)
07 Rollen mit angewinkeltem Knie
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55:44
Liegend auf dem Rücken wirst du hier geerdet und lernst, dich über deine Rückseite vom Boden tragen zu lassen. Je mehr deine Mitte sich verankert, desto klarer kannst du dich auch aus diesem Bereich heraus organisieren. Erlebe, wie sich schlussendlich sogar die diagonalen Beziehungen vom Fuss zur Hand aus deiner Mitte heraus klären.
(Quelle Gaby Yaron)